Marmagen 

 

 

Römische Karten Marmagen

Das Naturerlebnis-Dorf Marmagen liegt in der Gemeinde Nettersheim auf einer Höhe von ca. 540-600 m ü. NN  in einer waldreichen, gesunden Mittelgebirgslandschaft inmitten des Deutsch-Belgischen Naturparks Hohes Venn-Eifel.
Seit 1993 ist Marmagen ein  staatlich anerkannter, heilklimatischer Erholungsort.  

 

Der im Ortszentrum befindliche „Eiffelplatz“ wurde benannt nach dem französischen Ingenieur und Eiffelturm-Erbauer Alexandre-Gustave Eiffel, dessen Vorfahren aus Marmagen stammen.

 

Pfarrkirche St. Laurentius

 

In der Pfarrkirche St. Laurentius sind im Chor und in der Taufkapelle noch Reste der bereits Anfang des 16. Jahrhunderts erbauten einschiffigen Marmagener Kirche zu sehen. Im zweiten Weltkrieg wurde der Helm des Kirchturms zerstört. Im Jahr 1950 wurde dann die heutige Kirchturmspitze aufgesetzt.         

 

 

 

 

Feldweg bei Marmagen

Marmagen ist umgeben von Wäldern, Feldern und Wiesen mit gekennzeichneten Wanderwegen. Zahlreiche Ruhebänke, Unterstände, Hütten und Grillplätze laden zum Verweilen ein. Die Umgebung eignet sich hervorragend zum Wandern, Nordic-Walking und Fahrradfahren.   

  

Der 313 km lang Eifelsteig führt in 15 Etappen von Kornelimünster  bei Aachen nach Trier. Bei seiner 6. Etappe von Steinfeld nach Blankenheim führt der Weg auch durch Marmagen.   

 

Wald bei Marmagen

Von Marmagen aus geht auch die 3. Etappe des Eifeler Quellenpfades, einem gekennzeichneten Wanderweg, der zu den Quellen der Eifelflüsse Kyll, Ahr, Erft und Urft führt. Der 68 km lange Rundwanderweg verläuft von Kronenburg über Ripsdorf und Blankenheim, durch das Haubach- und Urfttal nach Nettersheim und Marmagen, über Schmidtheim zurück nach Kronenburg und erschließt die am Wege liegenden zahlreichen Natur-, Bau- und Bodendenkmäler der nördlichen Kalkeifel.  

  

Kuhschelle

Nordwestlich von Marmagen liegt das weithin bekannte Landschaftsschutzgebiet Gillesbachtal. Es zeichnet sich durch einen außergewöhnlichen Reichtum an gefährdeten Pflanzenarten aus. Hier blühen zahlreiche Orchideenarten, Kuhschelle, Deutscher Enzian und Großer Händelwurz.

 

Westlich von Marmagen befinden sich zwei Feuchtbiotope, der Hermann-Löns-Teich und der Marmagener Mühlenteich. Hier befindet sich auch die Fuchshöhle, ein 6 m tiefer Erdgang, der zwei unterirdische Kammern verbindet. Die Höhle entstand im 18. Jahrhundert bei Versuchsgrabungen für ein vermutetes Silbererz-Vorkommen.


 

Aussichtsturm an der Eifelhöhenklinik

In unmittelbarer Nähe der Eifelhöhenklinik beginnt am Aussichtsturm „Eifelblick“ der „Barrierefreie Landschaftspfad“ Marmagen, der für Menschen mit Behinderungen geschaffen wurde. Hier wird an 12 Stationen die für die Eifel typische Pflanzen- und Tierwelt unter Einbeziehung von Tast-, Geschmacks- und Dufterlebnissen erfahr- und begreifbar gemacht. Dazu gehören ein historischer Bauerngarten, ein Lehrteich, Insektenmodelle, römische Steindenkmäler, Skulpturenpark und Klanghölzer, so wie ein barrierefreierAussichtspunkt mit Blick auf das Kloster Steinfeld.  

 

Veranstaltungshinweise

 

Wanderungen des Eifelvereins:  

http://www.eifelverein.de/marmagen/events/

 

Naturzentrum Nettersheim: 

http://www.naturzentrum-eifel.de/veranstaltungen/veranstaltungskalender.html